Der alte Kessel hätte es nicht mehr lange getan. Er ist zu klein geworden, war unzählige Male geflickt worden und nach mehr als 30 Jahren, die er im Einsatz war, war es kaum mehr möglich, Ersatzteile aufzutreiben. „Besonders in den Monaten, in denen viele Menschen kamen, sind wir mit dem alten Kessel kaum mehr ausgekommen“, so Josef Heinzl von der Caritas, der für den Canisibus verantwortlich ist. Ein neuer Kessel war mit 15.000 Euro Anschaffungskosten lange zu teuer.
Im April wurde die ziemlich in die Jahre gekommene Küche renoviert, in dieser Zeit wurde auch der neue Kessel installiert, den Sylvia Sima über ihre Agentur SACHEN & MACHEN gespendet hatte. „Weil es einfach wichtig ist, dass man hier nicht wegsieht. Traurig, dass sich in unserer Gesellschaft Leute schämen und sich fast verstecken müssen, wenn sie so Essen erhalten“, sagt Sima. Vor wenigen Tagen wurde der neue Kessel offiziell übergeben und geweiht.